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Emden ist erste Reformationsstadt Europas

Ostfriesisches Landesmuseum Emden
Brückstraße 1 | 26725 Emden
Tel.: +49 (0)4921 - 87 20 58

Öffnungszeiten:
Di - So: 10:00-17:00 Uhr
Mo geschlossen sowie an Karfreitag, 24.12., 25.12. + 31.12. + 1.1.
Ostermontag, Pfingstmontag und am 26.12. geöffnet

UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN

FREITAGS, 15:30 - 17:00 UHR
KIDS IN!
MITMACH-AKTIONEN FÜR KINDER AB 6 JAHREN

19. Februar - 24. März, Foyer und Familiendeck
Himmel auf Erden
Passionszeit mit Kindern und Jugendlichen

verlegt auf den 7. April - 11:30 Uhr
Oakfish mit MELANIE SCHULTE
Das Bremer Duo Oakfish in concert

Bewerbungsschluss: 30. April
Wir suchen dich! FSJ im OLME
Deine Chance für eine vielseitige und spannende Erfahrung

KUNSTWERK DES MONATS JANUAR 2002

Blücher-Säbel

Der Kavalleriesäbel M1811 wurde von Dragonern, Husaren und Reitern des Trains getragen.

Kavalleriesäbel M 1811 – „Blücher-Säbel“
nach 1831 – 1839
Stempel:
Scheide „S&H“; „313“
Klingenrücken: „S&R“; 183? (letzte Zahl unleserlich
Gesamtlänge: 101,0 cm; Klinge: 82,0 cm; Klingenbreite: 4,0 cm; Pfeilhöhe: ca. 6,0 cm; Gewicht: 1.230 g (ohne Scheide); 2.200 g (mit Scheide); Stoßleder erhalten; Griffwicklung beschädigt
ohne Inv.Nr.

Griffbügel, Griffkappen und Griffring bestehen aus Eisen. Im oberen Drittel des nach vorn ausgewölbten Griffbügels befindet sich ein Schlitz für den Faustriemen. Die Klinge ist mit beiderseitigem breitem Hohlschliff versehen. Die aus Eisenblech bestehende Scheide ist mit zwei Trageringen ausgestattet. Das Typische des Blüchersäbels ist das untere Scheidenende – die Vorderkante wird durch ein dreieckiges Schlagblech geschützt.
Sein Vorbild war der englische Säbel für Mannschaften der leichten Kavallerie aus dem Jahre 1796. In Preußen wurde dieser Säbel weiter entwickelt. Diese preußische Variante wird nach einer Kabinettsorder vom 29.05.1811 als Kavalleriesäbel M1811 bezeichnet. Der Säbel wurde durch den Kavalleriesäbel M1852, der auch in der Emder Rüstkammer zu sehen ist, abgelöst.

Dr. Wolfgang Jahn