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Emden ist erste Reformationsstadt Europas

Ostfriesisches Landesmuseum Emden
Brückstraße 1 | 26725 Emden
Tel.: +49 (0)4921 - 87 20 50

Öffnungszeiten:
Di - So: 10:00-17:00 Uhr
Mo geschlossen sowie an Karfreitag, 24.12., 25.12. + 31.12. + 1.1.
Ostermontag, Pfingstmontag und am 26.12. geöffnet

UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN

FREITAGS, 15:30 - 17:00 UHR
KIDS KREATIV
Programm für kreative Köpfe von 6 bis 10 Jahre

8. Juni 2024 - 27. April 2025
BEGLEITPROGRAMM ZUR AUSSTELLUNG
Helma Sanders-Brahms – ihre Filme, ihr Leben

24. November - 11:30 Uhr
Öffentliche Führung auf Plattdeutsch
Helma Sanders-Brahms – ihre Filme, ihr Leben

1. Dezember - 11:30 Uhr, Märchenzimmer auf dem Familiendeck
Augen schließen und genießen
Märchenlesung für Kinder und ihre Familien mit Tammo Feldkamp

5. Dezember - 16:00-18:00 Uhr
Die Emder Kultur-Verknobelung

6. Dezember - 17:00 Uhr
Laut und schön: Adventssingen für alle
Offenes Singen im Ostfriesischen Landesmuseum Emden

7. Dezember - 19:00 Uhr, Rüstkammer
Brückenkonzert
Slagwerk Appingedam

8. Dezember - 11:30 Uhr
Öffentliche Führung
Helma Sanders-Brahms – ihre Filme, ihr Leben

19. Dezember - 16:30 Uhr
ABENDFÜHRUNG IN DER NEUEN GALERIE
mit Dr. Annette Kanzenbach und Alfred Kaufner

„…DIE JUDEN KEHREN NIEMALS ZURÜCK…“

Ausstellung zum 80. Jahrestag der Deportation der letzten jüdischen Bürger*innen aus Emden, Aurich und Norden

Marsch ins Ghetto, 1941

Kabinettausstellung, 23. Oktober 2021 – 9. Januar 2022

Am 23. Oktober 1941 mussten 122 Bewohnerinnen und Bewohner des Israelitischen Altenheims in Emden mit dem ihnen zugestandenen Gepäck zu Fuß den Weg zum Bahnhof West antreten. Die Fahrt ging mit Zwischenübernachtung im Berliner Bahnhof Grünewald in das Ghetto von Litzmannstadt, wie die polnische Stadt Lódz seit ihrer Annektierung durch das Reich 1940 genannt wurde. Die Überlebenden des Ghettowinters 1941/42 wurden im Mai und Juni 1942 im Vernichtungslager Kulmhof am Ner (Che?mno nad Nerem) auf grausame Weise ermordet.

Die Ausstellung erinnert an die Deportation, die das Ende eines Prozesses der Entrechtlichung, Enteignung und Marginalisierung der jüdischen Minderheit in Emden wie auch im Deutschen Reich markierte. Sie beschreibt das Leben im Ghetto Litzmannstadt sowie die letzten Zeugnisse der Emder Deportierten und geht auf Spurensuche mit Schülerinnen und Schülern der BBS II und aus ?ód?. Der 23. Oktober 1941 bedeutete die endgültige Zerstörung der seit 1560 in Emden existierenden jüdischen Kultur.

Ausstellungseröffnung