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Emden ist erste Reformationsstadt Europas

Ostfriesisches Landesmuseum Emden
Brückstraße 1 | 26725 Emden
Tel.: +49 (0)4921 - 87 20 50

Öffnungszeiten:
Di - So: 10:00-17:00 Uhr
Mo geschlossen sowie an Karfreitag, 24.12., 25.12. + 31.12. + 1.1.
Ostermontag, Pfingstmontag und am 26.12. geöffnet

UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN

FREITAGS, 15:30 - 17:00 UHR
KIDS IN!
Programm für kreative Köpfe von 6 bis 10 Jahre

09 Uhr, 11 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr, 17 Uhr, 19 Uhr, 21 Uhr
Emder Glockenspiel
gespielt von Michael Schunk

Bewerbungsschluss: 30. April
Wir suchen dich! FSJ im OLME
Deine Chance für eine vielseitige und spannende Erfahrung

Die Dauerausstellung

Aus der Historie in die Gegenwart Erzählungen in Zeitschichten

Der Hintergrund

Die Präsentation der Sammlungen bietet eine Balance aus Originalexponaten und szenographischen Arrangements an und nimmt eine Akzentuierung von Hauptthemen vor, um eine klare Erzählstruktur zu erzielen und eine einfache Orientierung zu ermöglichen. Themen aus der Historie werden bis in die Gegenwart weiter erzählt, wo dies möglich und sinnvoll ist. Es werden nicht nur historische Epochen in ihrer europäischen Dimension für Ostfriesland und Emden deutlich, sondern zugleich wird eine Synthese zwischen Geschichte, Kunst und Kulturgeschichte erreicht.

Das Konzept vereinigt daher eine präzise, traditionelle Objektpräsentation mit modernen Gestaltungsmitteln und überraschenden Präsentationsformen. Wesentlich dabei ist, dass außer der Funktion „Sammeln und Bewahren“ das Anliegen der „Vermittlung“ auf ein heutiges Publikum abgestimmt ist. Das „Erforschen“ der Sammlungen geschieht unter Einbeziehung des neugierig gemachten Besuchers und lokalhistorisch engagierter Gruppen.
Gegenwartsbezug, Medienangebote, Verständlichkeit komplexer Stoffe und Mehrsprachigkeit der Ausstellungstexte verdeutlichen dabei den Anspruch, auch jüngeres und überregionales Publikum zu erreichen. Auf dezent eingesetzten Flatscreens, die im ganzen Haus verteilt sind, werden vertiefende Informationen für die Besucher angeboten, ohne die Ausstellungen durch den Einsatz neuer Medien zu dominieren. Einfache und übersichtliche Begleittexte auf verschiedenen Niveaus und sinnliche Erkenntnismöglichkeiten laden zum entdeckenden Lernen ein

Die Gestaltung erschließt so komplexere Zusammenhänge für ein nichtgeschultes Publikum und insbesondere für Kinder und Jugendliche leicht und einprägsam. Die üblicherweise als Museumspädagogik auf einzelne Räume und Aktionen beschränkte Vermittlung für ein junges Publikum prägt die Handschrift des ganzen Hauses.

Das Ergebnis der völligen Überarbeitung und neuen Ausgestaltung der bisherigen Dauerausstellung ist also ein aufeinander abgestimmtes und miteinander verzahntes Wechselspiel von regionalgeschichtlichen, kunst und kulturgeschichtlichen Komplexen, die das Spezifische der ostfriesischen Kulturgeschichte im europäischen Zusammenhang in den Blick rückt.