Dürers Welt in Kupferstich und Holzschnitt

Kabinettausstellung

20. Mai – 15. Juli 2007 Gemäldegalerie

Albrecht Dürer (1471 – Nürnberg – 1528) prägte die Kunst nördlich der Alpen auf unvergleichliche Weise. Als Sohn eines Goldschmieds noch in der Spätgotik aufgewachsen, vollzog er in seiner Malerei wie in Zeichnung, Kupferstich und Holzschnitt die Wendung zur Kunstauffassung der Renaissance.
Seine Druckgraphik spiegelt in ganzer Breite die Welt, wie er sie erschloss. Mit großer menschlicher Nähe erzählt er alltägliche wie biblische und mythologische Geschichten. Diese haben ihren Platz in reichen Landschaften, die durch ihre Naturnähe wie durch ihre phantasievolle Schilderung bezaubern. Dürers Figuren agieren aber auch in perspektivisch durchgestalteten Räumen, die von seinen epochemachenden wissenschaftlichen und theoretischen Kenntnissen zeugen. Schon zu Lebzeiten wurde Dürer hoch gerühmt. Noch heute inspirieren seine Arbeiten nicht wenige Künstler und faszinieren die Betrachter. Unübertroffene Meisterwerke sind die Kupferstiche und Holzschnitte auch in der Präzision ihrer handwerklichen Ausführung. Die in repräsentativer Auswahl gezeigten Werke stammen aus der Kunstsammlung der Universität Göttingen.