Das Landesmuseum ändert sein Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm

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Das Ostfriesische Landesmuseum Emden ändert sein Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Schließung wegen der Corona Pandemie werden wir das Angebot des Ostfriesischen Landesmuseums Emden ändern. Das Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm ist im Jahr 2020 weitgehend auf das 200jährige Bestehen der Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer seit 1820 (1820dieKUNST) – sie ist Gründerin des Landesmuseums – ausgerichtet. Nun werden zahlreiche zum Jubiläum geplante Veranstaltungen im Jahr 2022 ausgerichtet.

Ab 1822 erweiterte sich das Sammlungsgebiet von 1820dieKUNST. In diesem Jahr fasste man den Entschluss, dass fortan neben den Objekten der Kunst auch historische Gegenstände gesammelt werden sollten. Dafür wählte man den seinerzeit üblichen Begriff der ‚vaterländischen Altertümer‘. Aus den Kunstfreunden war zugleich ein Geschichtskreis geworden. So bietet sich das Jahr 2022 für die Hauptaktivitäten zum Jubiläum des Trägervereins des Landesmuseums an.

Darüber hinaus wird die Sonderausstellung ‚Glanz und Gloria‘ zu Geld- und Silberkunst im 15. – 17. Jahrhundert durch eine andere Präsentation ersetzt. Vom 7.11.2020 bis 31.1.2021 zeigt das Landesmuseum erstmals eine Ausstellung zu geraubter Kunst und widerrechtlich angeeigneten Kulturgütern.
Die Ausstellung zur Provenienzforschung am Landesmuseum wird die systematischen Prozesse der Beraubung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung Emdens sowie in Teilen auch der Niederlande anhand der Sammlungsgeschichte des Museums darstellen.