Passionsandachten im Landesmuseum

Wenn alles bricht – Mit Umbrüchen leben

6., 13., 20., 27. März sowie 3. und 10. April

Vor hundert Jahren führte der Erste Weltkrieg als bis dahin umfassendster Krieg der Geschichte mit 17 Millionen Toten zu Umbrüchen in Politik, Gesellschaft und Kirche. Auch die Künstler prägte dieses unvorstellbare Ausmaß an Gewalt und Leid. Die diesjährigen Passionsandachten führen beispielhaft vor Augen, wie seitdem das Thema „Leid“ in der Kunst aufgegriffen wurde und die Darstellung der Leidensgeschichte Jesu veränderte.

Unter diesem Gesichtspunkt werden in diesem Jahr eindrucksvolle Kunstwerke von Otto Dix, Pablo Picasso, Marc Chagall, Max Beckmann, Käthe Kollwitz und des zeitgenössischen Künstlers Uwe Appold genauer betrachtet.

Beginnend mit dem Aschermittwoch, am 6. März 2019, finden bis zum 10. April mittwochs von 18:15 Uhr bis 19:00 Uhr öffentliche Andachten im Rummel des Ostfriesischen Landesmuseums Emden statt. Im Anschluss an die letzte Passionsandacht besteht die Möglichkeit zu Begegnung und Gespräch mit dem Künstler Uwe Appold über seine Gestaltung des Misereor-Hungertuchs 2019.

Die Passionsandachten werden veranstaltet vom Sprengel Ostfriesland-Ems, Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr, den lutherischen Kirchengemeinden Emdens und dem Ostfriesischen Landesmuseum Emden. Wie jedes Jahr sind Menschen jeder Konfession herzlich willkommen.

Die musikalische Gestaltung hat Kantor Marc Waskowiak am Piano übernommen.