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Emden ist erste Reformationsstadt Europas

Ostfriesisches Landesmuseum Emden
Brückstraße 1 | 26725 Emden
Tel.: +49 (0)4921 - 87 20 50

Öffnungszeiten:
Di - So: 10:00-17:00 Uhr
Mo geschlossen sowie an Karfreitag, 24.12., 25.12. + 31.12. + 1.1.
Ostermontag, Pfingstmontag und am 26.12. geöffnet

UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN

FREITAGS, 15:30 - 17:00 UHR
KIDS IN!
Programm für kreative Köpfe von 6 bis 10 Jahre

09 Uhr, 11 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr, 17 Uhr, 19 Uhr, 21 Uhr
Emder Glockenspiel
gespielt von Michael Schunk

Bewerbungsschluss: 30. April
Wir suchen dich! FSJ im OLME
Deine Chance für eine vielseitige und spannende Erfahrung

MIT WORT, KREUZ UND SCHWERT

Die Emder Synode und die Emder Stadtverteidigung

Harnisch eines Fußsoldaten, 16. Jahrhundert, Ostfriesisches Landesmuseum Emden

Kabinettausstellung, 6. Juni - 31. Oktober 2021

450 Jahre nach der Emder Synode reformierter Christen im Spannungsfeld des 80jährigen Krieges erinnert eine große Sonderausstellung in der Johannes a Lasco Bibliothek an diesen Meilenstein in der Selbstorganisation der reformierten Gemeinden Europas. Die Ausstellung in der Emder Rüstkammer ergänzt die Ausstellung um besondere Aspekte der Stadtverteidigung, die mit der Zusammenkunft Abgesandter von Flüchtlingsgemeinden und der damaligen historischen Situation verbunden erscheinen.

1569 entstand die Stadthalle – ein großes Gebäude am Falderndelft, das einerseits als Warenumschlagsplatz genutzt wurde und andererseits die Französisch-Reformierte Gemeinde beherbergte. Zudem diente die Stadthalle als Zeughaus und war so die erste bekannte Rüstkammer Emdens.

1571 fand dort eine Synode mit Abgesandten von Glaubensgemeinschaften statt, die sich in ihrer Bedrückung und auch nach dem Gang ins Exil als ‚Gemeinden unter dem Kreuz‘ verstanden. Es handelte sich dabei insbesondere um Flüchtlingsgemeinden aus den Niederlanden und Deutschland.